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Schon auf der Jahreshauptversammlung Ende April hatte Sportdirektor Max Eberl angekündigt, dass Patrick Herrmann seinen Vertrag bei Borussia wohl verlängern würde. Mehr als eine Woche ging seitdem ins Land, am Brückentag nach Himmelfahrt verkündete Borussia schließlich: der Offensivspieler hat sich bis 2016 an den Verein gebunden. Das heißt: Herrmann verlängert seinen Vertrag um ein Jahr. Inwieweit das nun ein Grund zur Freude für Borussias Fans ist, ist unklar. Fragen nach einer Ausstiegsklausel weicht Eberl aus, so dass man wohl davon ausgehen muss, dass Herrmann eine solche Klausel bekommen hat. Sein alter, bis 2015 laufender Vertrag, wies dem Vernehmen nach keine aus. Was Borussia durch den neuen Kontrakt mit

dem Nationalmannschaftsaspiranten gewonnen hat, hängt stark davon ab, wie die Klausel darin gestaltet ist. Sieht sie eine wirklich hohe Ablösesumme vor und nicht wie seinerzeit im Fall Dante eine Summe unter Marktwert, kann Borussia im nächsten oder übernächsten Sommer finanziell profitieren. Sollte die Klausel erst im Jahr 2015 greifen, hätte sich der Verein die Dienste Herrmanns wohl zumindest für eine Saison mehr gesichert, als mit dem alten Vertrag. Was nun zutrifft und was die Unterschrift Herrmanns wirklich wert ist, muss zu diesem Zeitpunkt Spekulation bleiben, bis irgendwann doch Details des Vertrags durchsickern. Angesichts der vollmundigen Ankündigung des Sportdirektors wirkt das Ergebnis auf den ersten Blick allerdings tatsächlich etwas mager.