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Am Samstag verlor Borussia Mönchengladbach das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart mit 1:2. Die Borussen stufen die Pleite in die Kategorie "knapp und unverdient" ein und machen das am sehenswerten Eigentor von Roel Brouwers fest, dessen Abwehrversuch hoch in den Winkel rauschte. Die Gladbacher brachten sich dabei um ein besseres Ergebnis, als sie direkt nach dem 1:0 in druckvoller Anfangsphase eine Minute später das 1:1 kassierten. In der Folge stabilisierten sich die vom Gladbacher Beginn überraschten Stuttgarter zusehends und gestalteten eine gleichwertige Partie mit wenigen Möglichkeiten auf beiden Seiten.

Bei den Hausherren lief viel über den agilen Herrmann, dessen Schnelligkeit bestens zur Geltung kam und der von den Stuttgartern oft nur mit Fouls gebremst werden konnte. Schiedsrichter Weiner entschied sich dafür, viel laufen zu lassen und gelbe Karten eher für Schwalben zu verteilen. Das war sicher die richtige Linie für ein Spiel, das sonst leicht in ein Freistoßfestival ausgeartet wäre, aber Herrmann hatte darunter zu leiden. Nachdem die Stuttgarter trotz kaum eigener Chancen durch Brouwers´ Pech in Führung gingen, konnten sie die Schlussoffensive der Borussen eindämmen und drei Punkte einpacken. Die Gladbacher wiederum sehen die eigene Leistung korrekterweise als solide an und als brauchbares Fundament für die kommenden Spiele, aber die Vokabel "unverdient" sollten sie überdenken und vielleicht mit "fehlendem Durchschlag im Angriff" ersetzen.

Borussia: ter Stegen; Jantschke (46. Brouwers), Stranzl, Dominguez, Wendt; Rupp (76. Mlapa), Marx, Nordtveit, Arango; Hanke (66. de Camargo), Herrmann

Stuttgart: Ulreich; Sakai, Tasci, Maza, Molinaro; Gendtner, Kvist, Kuzmanovic (92. Rüdiger), Harnik; Traoré (66. Okazaki), Ibisevic

Tore:

1:0 Stranzl, 7. Minute
1:1 Harnik, 8. Minute
1:2 Brouwers, Eigentor, 72. Minute

gelbe Karten: Marx, Dominguez, de Camargo - Tasci, Traoré, Okazaki, Kuzmanovic