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Wer wird Deutscher Meister?

 

Wie in jedem Jahr, so ging auch vor dieser Saison der FC Bayern München als großer Favorit ins Rennen. Wie viele Borussen-Fans dies genauso sahen und damit am Ende falsch lagen, klärt Frage 13 der Borussen-Umfrage ebenso wie die Frage, wie viele Optimisten ihrer eigenen Mannschaft sogar den Titel zutrauten.

 

1. Bayern München (412 Stimmen, 79,54%)

2. BV 09 Dortmund (46 Stimmen, 8,88%)

3. Bayer Leverkusen (28 Stimmen, 5,41%)

4. Borussia (18 Stimmen, 3,47%)

5. Schalke 04 (5 Stimmen, 0,97%)

6. Hamburger SV (2 Stimmen, 0,39%)

6. VfL Wolfsburg (2 Stimmen, 0,39%)

6. SC Freiburg (2 Stimmen, 0,39%)

6. FC Augsburg (2 Stimmen, 0,39%)

10. Werder Bremen (1 Stimmen, 0,19%)

 

Top1: Saar-Borusse

Top2: Uhu67

Top3: Borossi

 

Flop1: Rheinhesse

Flop2: Wollknoll

Flop3: Petermitoe

 

„Forever Number 2“. So oder so ähnlich lautet der Titel der offiziellen Vereinshymne des Bayer Leverkusen-Imitats aus München. Dabei waren sich Experten und Laien vor Saisonbeginn noch einig: Zwei Jahre in Folge könne der große FC Bayern niemals ohne Titel bleiben. Knappe 80% der Borussen-Fans ließen sich von den großspurigen Worten aus dem Süden beeindrucken und setzten auf die Elf von Jupp Heynckes.

 

Einige Borussen, wie bassernoluff oder Nakhon, sahen immerhin die „Bayern-Niederlagen zu Vor- und Rückrundenstart“ vorher. Borossi hingegen sah das verlorene Auftaktspiel als wesentlichen Grund für den später zu verlierenden Titelkampf der dadurch „nervös gewordenen“ Bayern.

 

Ganz anders der Wollknoll, der keinen Zweifel an der bayerischen Dominanz aufkommen ließ und sich für folgenden Frevel einen Flop-Platz verdient hat: „Mit einem 3:0 gegen uns gehts los...Robben, Gomez, Ribery.“ Ihm zur Seite steht der Rheinhesse, da auch dieser schwarzmalte, der souveräne Meister aus München werde „am 1. Spieltag deutlich gegen unsere Borussia gewinnen und die Tabellenführung nicht mehr hergeben. Dortmund, Leverkusen, Schalke und Hertha(!) folgen mit großem Abstand.

 

Uhu67 zeigt Verbundenheit mit dem gleichnamigen Klebstift, der in den 80er Jahren Trikotsponsor bei der falschen Borussia gewesen ist. Diese, so unkte der Eulenvogel erstaunlich zutreffend, „bleibt locker und unbekümmert und gewinnt 2x gegen die Bazis, die Zweiter werden.

 

Die Frage, ob der Titel eher der bayerischen Pest oder der schwarz-gelben Cholera zu gönnen gewesen ist, spaltet die Borussen-Gemeinde noch heute. Während lupenreinerhattrick es „einfach eher dem BVB gönnte“, sträubte sich Garrincha, dass es ihm auch nicht gefalle, aber „Klopp kann was am Spielermaterial.

 

Eine relativ einfach mit dem Wort „nie“ zu beantwortende Frage warf icemanuwe auf bzgl. seines Meister-Tipps Bayer Leverkusen: „wann nicht diese Saison wann dann?“ Er komplettierte seine im Nachhinein höchst fragwürdige Einschätzung damit, dass es ihm eigentlich egal sei, „da wir leider diese Saison noch nicht um die Meisterschaft mitspielen werden.

 

Clemens2128 mag soeben noch verziehen sein, dass er glaubte, außer den Bayern, dem BVB und Bayer 04 habe „keiner das Format, um ernsthaft vorne mitspielen zu können.“ Soweit waren sich auch die meisten Experten vor der letzten Saison einig. Ein ebenso verbreiteter Irrtum war jener, dass es „ohne EM/WM in den Knochen schwer bis unmöglich wird, die Bayern vom Thron zu stoßen.“ Zusätzlich begründete Clemens aber die Chancenlosigkeit des BVB noch damit, dass ihnen „die Champions League zu schaffen macht“, was in der Realität nur für sehr kurze Zeit der Fall war.

 

Gleich 17 Punkte Vorsprung traute Petermitoe den Bayern zu – und zwar „vor dem HSV, Bremen und L´kusen, Dortmund wird hinter Stuttgart nur 6ter.“ Dieser Tipp wird auch dadurch nicht besser, dass der FCB immerhin den vier nächstgenannten Vereinen tatsächlich mehr als 17 Punkte abnahm. Amöbe und sarg setzten ganz mutig sogar auf den HSV als Meister, „da deren Kader in der Breite stark ist.“ Zu dumm, dass er dafür offensichtlich keinerlei Spitze aufwies.

 

Mit einer weit besseren Prognose vom Saar-Borussen soll diese Frage abgeschlossen werden: „Da Robben und Ribbery verletzungsbedingt nur auf etwa 20 Einsätze kommen, reicht es nicht ganz für die Bayern. Zumal sie in der Abwehr weiterhin Probleme haben. Die falsche Borussia verteidigt ihren Titel, weil Sahin durch Gündogan und andere ordentlich ersetzt wurde und die jungen Wilden wie Kagawa und Götze weiter durchstarten.