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Welcher Neuzugang aus dem Sommer 2011 wird am meisten enttäuschen?

 

Was gestern richtig war, ist heute falsch, denn Frage 4 bietet die Umkehr der vorigen Frage. Enttäuschungen gab es unter den Neuzugängen des vergangenen Sommers mehr als einem lieb sein konnte, wenngleich es sicher auch an der hervorragenden Form der Etablierten lag, dass die Neuen nur wenige Chancen zur Bewährung bekamen.

 

1. Raul Bobadilla (192 Stimmen, 39,59%)

2. Oscar Wendt (98 Stimmen, 20,21%)

3. Joshua King (89 Stimmen, 18,35%)

4. Matthias Zimmermann (55 Stimmen, 11,34%)

5. Mathew Leckie (18 Stimmen, 3,71%)

6. Lukas Rupp (17 Stimmen, 3,51%)

7. Keiner (8 Stimmen, 1,65%)

8. Yuki Otsu (4 Stimmen, 0,82%)

9. Neuzugang (2 Stimmen, 0,41%)

10. Michael Bradley (1 Stimmen, 0,21%)

10. Elias Kachunga (1 Stimmen, 0,21%)

 

Top1: Schinderhannes

Top2: vengo

Top3: leborusse

 

Flop1: Borussenhai, Scholes-goal

Flop3: netzer7

 

Der polarisierende Akteur dieser Umfrage war Raul Bobadilla, dessen erneutes Enttäuschungspotential fast 40% der Borussen-Fans korrekt einschätzten. Man darf annehmen, dass er einige weitere Fans überhaupt nicht mehr enttäuschen konnte und sie ihn nur deshalb nicht auserwählt haben.

 

Eine etwas größere Fallhöhe brachte Oscar Wendt mit, der immerhin als Champions League-Teilnehmer präsentiert worden war, es dann allerdings aufgrund „Daems starker Saison“ nicht schaffte, diesen zu verdrängen, wie z. B. Wollknoll ahnte. Noch treffsicherer war aber Schinderhannes, der ähnlich argumentierte und weiter ausführte, „aber nicht, weil Wendt schlecht ist, sondern weil unser Kapitän so beflügelt von der Konkurrenz ist, dass er die Saison seines Lebens für uns spielt.

 

Die Vorbereitung seines Lebens spielte Mathew Leckie, dem nicht wenige nach seinen sehr ordentlichen Testspielen den Durchbruch in der Bundesliga zutrauten. leborusse war da zurecht skeptischer und befürchtete, der Australier werde „ausschließlich in der u23 spielen.“ Wenngleich Leckie es dann doch auf 9 Kurzeinsätze in der ersten Mannschaft brachte, lag sein Hauptbetätigungsfeld tatsächlich drei Ligen tiefer.

 

Auch Joshua King musste den harten Gang von Manchester United bis runter in die Tiefen der Regionalliga antreten. glurk sah bei ihm „kein bisschen Glanz von ManU, kaum Einsatzzeit.“ Ebenso schüttelte vengo bereits vor der Saison den Kopf, denn er verstand „den Sinn dieses Leihgeschäfts eh nicht und am Ende wird sich rausstellen, dass es auch nicht nötig war.

 

Unnötig war der übermäßige Optimismus der folgenden zwei Borussen, die sich damit die beiden obersten Plätze der Flop-Rangliste gemeinsam verdienten. Scholes-goal („Alle Spieler schlagen ein.“) und Borussenhai („Nach den Enttäuschungen der letzen Jahre können wir uns auf ein Jahr freuen in dem keiner der Neuzugänge enttäuscht.“) wählten letztlich nur eine unterschiedliche Formulierung, um dasselbe falsch auszudrücken.

 

netzer7 lag mit seinem Tipp auf Oscar Wendt zwar nicht ganz verkehrt, schoss aber mit seiner Einschätzung weit übers Ziel hinaus, indem er ihn als „Stinkstiefel!“ titulierte. „Kann sich nicht damit abfinden, hinter dem überraschend erstarkten Daems nur die zweite Geige zu spielen. Mosert gegen den Trainer, die Kollegen und provoziert seinen Abschied bereits in der Winterpause.“ Obwohl der Schwede seine Unzufriedenheit über das Reservistendasein äußerte, tat er dies dann aber doch in weniger kritikwürdiger Art und Weise.